E-Commerce in Africa – Best performing industries & Successful implementation

E-Commerce in Afrika

Der afrikanische E-Commerce-Markt ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Zu diesem beeindruckenden Wachstum tragen mehrere Faktoren bei.

Der afrikanische Kontinent hat die jüngste und zweitgrößte Bevölkerung der Welt. Dies bietet auch im digitalen Bereich gute Wachstumspotenziale. Smartphones und andere mobile Geräte verbreiten sich rasant. Dies erhöht auch die Internetdurchdringung. Zudem werden digitale Bezahlmöglichkeiten immer weiter verbreitet.

Neben dem B2C-Segment wächst auch das B2B-Segment im E-Commerce stark. Afrikanische B2B-Plattformen sind meist branchen- und länderspezifisch. Zu den erfolgreichsten Sektoren im afrikanischen E-Commerce-Bereich zählen Maschinen und Werkzeuge, Automobil, Medizintechnik, Industrieausrüstung, Bürobedarf und Lebensmittel.

In afrikanischen Wirtschaftszentren wird ein jährliches E-Commerce-Wachstum zwischen 20 und 30 % erwartet.

  • Im Jahr 2019 wurde der durch E-Commerce generierte Umsatz allein in Südafrika auf 3.6 Milliarden US-Dollar geschätzt.
  • Im Jahr 2019 wurde das E-Commerce-Potenzial des afrikanischen Kontinents auf 19.9 Milliarden US-Dollar geschätzt. Das Beratungsunternehmen „McKinsey“ erwartet bis 75 ein weiteres Wachstum auf 2025 Milliarden US-Dollar.
  • Im Jahr 2019 gab es in Afrika mehr als 525 Millionen Internetnutzer. Das ist mehr als in Nordamerika und dem Nahen Osten zusammen.
  • Im Jahr 2019 gab es in Subsahara-Afrika bereits mehr als 469 Millionen aktive Nutzer von sogenannten „mobilen Finanzdienstleistungen“ (also Banking per Handy).
  • Im Jahr 2020 gab es in Afrika 850 Millionen Smartphone-Verbindungen. Bis 2025 soll diese Zahl auf 1.05 Milliarden steigen.

Formen des B2B E-Commerce:

1. B2B2C

Der Großhändler oder Hersteller erreicht den Endverbraucher, indem er entweder mit einem B2B-Unternehmen zusammenarbeitet oder direkt an den Verbraucher verkauft. Im B2B2C-E-Commerce finden diese Übergänge online statt, oft über virtuelle Schaufenster, eine E-Commerce-Website oder Apps.

In vielen B2B2C-E-Commerce-Modellen weiß der Käufer, dass er Produkte von einem Unternehmen erhält, das von dem Unternehmen, von dem er sie gekauft hat, getrennt ist. Zum Beispiel kann der Käufer ein Produkt von einem Affiliate-Blogger kaufen, aber das Produkt wird vom Hersteller gebrandet und versandt.

2. Großhandel

Unternehmen kaufen Waren in großen Mengen zu einem niedrigeren Preis und verkaufen sie dann zum Einzelhandelswert. Die Ware wird in der Regel direkt beim Hersteller oder Händler gekauft. Der Großhandel ist eine beliebte Form des B2B-Handels.

B2B-Großhandelsmodelle gibt es in vielen Branchen, beispielsweise im Einzelhandel, im Gastgewerbe, im Baugewerbe und in der Medizin. Traditionell wurden B2B-Großhandelstransaktionen telefonisch, per E-Mail oder über Bestellformulare abgewickelt. Beim Großhandels-E-Commerce erfolgt alles digital über eine B2B-E-Commerce-Plattform. Die Plattform ermöglicht es dem Großhändler, Produkte einfacher anzuzeigen und schafft ein nahtloses Einkaufserlebnis.

3. Hersteller

Hersteller produzieren Fertigprodukte in großem Umfang aus Teilen und Rohstoffen in Kombination mit Handarbeit und Maschinen. Im B2B-Segment werden die Fertigwaren an andere Hersteller oder Großhändler verkauft.

Ein gutes Beispiel für Hersteller im B2B-Segment ist die Automobilindustrie. Der Hersteller stellt einzelne Autoteile her und verkauft diese Teile an ein Automobilunternehmen, das aus den Teilen das ganze Auto zusammenbaut und an den Verbraucher verkauft.

So wie Großhändler ihre Geschäfte online abwickeln, tun dies auch Hersteller im B2B E-Commerce.

4. Händler

Ein Händler ist eine Person, die mit Herstellern zusammenarbeitet, um die Sichtbarkeit der von ihnen hergestellten Waren zu erhöhen, um den Umsatz zu steigern. Im E-Commerce erfolgt die Logistik des Verkaufs online, in der Regel über eine E-Commerce-Plattform.

Viele Hersteller arbeiten mit Distributoren zusammen, und die Digitalisierung dieser Geschäfte bietet größere Wachstumschancen. Wie bei anderen B2B-Modellen arbeiten Distributoren daran, die Vorlaufzeit vom Verkauf bis zur Lieferung zu verkürzen und ein Kundenerlebnis zu schaffen, das die Kundenerwartungen übertrifft.

Fazit – B2B E-Commerce in Afrika

Hochwertige Spezialprodukte wie medizinische Geräte sind derzeit die am häufigsten online gehandelten B2B-Waren innerhalb Afrikas und lassen sich leichter grenzüberschreitend handeln. Höhere Gewinnmargen können Währungsschwankungen abfedern und die Sicherung spezialisierter Frachtlösungen oder Kurierdienste erleichtern. 

Bei niedrigpreisigen Gütern kann es schwierig sein, die oft erheblichen innerafrikanischen Frachtkosten und Verzögerungen zu tragen. Für Unternehmen war es oft einfacher und schneller, Waren in großen Mengen von außerhalb Afrikas zu importieren.

Aus diesen Gründen haben wir eine neue B2B E-Commerce-Plattform für Afrika gestartet, Enterprise Africa. Die Plattform ist darauf spezialisiert, hochwertige Produkte an afrikanische Unternehmen zu vermarkten und zu Großhandelspreisen zu verkaufen.

Mit 20 Jahren Erfahrung in afrikanischen Märkten versteht unser Team die Bedürfnisse internationaler Unternehmen in Afrika. Eventuelle Risikofaktoren werden von uns minimiert, um Ihnen einen optimalen und risikofreien Einstieg in die afrikanischen Märkte zu ermöglichen.

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