Was versteht man unter B2B?
Der Begriff B2B wird für Business-to-Business-Transaktionen verwendet. Ein Unternehmen im B2B-Geschäft ist ein Unternehmen, das fertige oder unfertige Waren oder Dienstleistungen an andere Unternehmen verkauft, die diese verkaufen oder als Input für die Herstellung anderer Produkte oder zum Betreiben ihres Geschäfts verwenden. B2B-Unternehmen verkaufen normalerweise nicht an einzelne Verbraucher.
Bei B2B-Transaktionen werden Waren in der Regel in großen Mengen und in viel größeren Mengen als im B2C-Geschäft eingekauft. Aus diesem Grund wird er auch als B2B-Großhandel bezeichnet. Unternehmen kaufen in großen Mengen ein, weil diese Produkte und Dienstleistungen ihnen helfen, mehr zu produzieren, zu wachsen, rentabler zu werden oder einfach betriebsfähig zu sein. Auch die Preisgestaltung im B2B-Großhandel unterscheidet sich vom B2C-Markt. Normalerweise funktioniert das so: Je größer die Mengen, desto niedriger der Einzelpreis für jedes Produkt. Im B2B-Geschäft gibt es meist Mindestmengen, die Unternehmen bestellen müssen, während im B2C-Geschäft meist die Höchstmengen limitiert sind.
Die Wertschöpfungskette der Produkte
Produkte, die Endverbraucher bei einem Händler kaufen, durchlaufen in der Regel mehrere B2B-Transaktionen, bevor sie beim Händler landen und einzeln im B2C-Geschäft verkauft werden. Von der Produktion oder dem Anbau über die Gestaltung, Herstellung, Bearbeitung oder Anpassung bis hin zum Verkauf über den Großhandel an den Einzelhandel durchlaufen die Waren eine Wertschöpfungskette, die hauptsächlich aus B2B-Geschäften besteht. Dies ist ein Indikator dafür, warum der globale B2B-Markt fast sechsmal größer ist als der globale B2C-Markt.
Der südafrikanische B2B-Markt
Im Jahr 2.13 gaben afrikanische Unternehmen 2 Billionen Euro für den B2015B-Markt aus – davon allein 40 % in Südafrika und Nigeria. Laut McKinsey wurde die Hälfte dieses Betrags für Betriebsmittel ausgegeben, 16 % für Investitionsgüter und der Rest für eine breite Palette von Dienstleistungen, darunter Geschäfts- und Finanzdienstleistungen, Verkehr sowie Informationstechnologie und Telekommunikationsdienste. Der afrikanische B2B-Markt wird voraussichtlich um 1 Billion € auf ca. 3.13 Billionen € im Jahr 2025. Die Ausgaben werden voraussichtlich um ca. 3,5% jährlich.
Der südafrikanische B2B-Markt ist mit einer Gesamtgröße von ca. 500 Milliarden Euro im Jahr 2015.
Der B2B-Markt in Südafrika verändert sich. Viele südafrikanische B2B-Unternehmen haben Wege gefunden, den Verkauf in schwierigeren Zeiten wie während der Covid-19-Pandemie positiv zu beeinflussen. Zu diesen Strategien gehören:
- Wert in Angebote und Kundennachrichten einbetten.
- Winning Edge – in kritischen Bereichen ein bisschen besser als die Konkurrenz zu sein, kann zu großen Vorteilen führen.
- Strategisch planen – sich vom Wettbewerb abheben, indem Schwächen angegangen und Stärken genutzt werden.
- Strategische Marktentscheidungen – Schutz des Unternehmens durch Konzentration auf den Erhalt des aktuellen Marktanteils und Marktanteilsgewinne bei gleichzeitigem Versuch, zu expandieren und neue Märkte zu erschließen.
- E-Commerce – Verbesserung der E-Commerce-Funktionalität und Steigerung des Online-Verkaufs.
- Einholen von Empfehlungen als Vertrauenszeichen, um bestehende Kunden zu halten und potenzielle Kunden in tatsächliche Kunden umzuwandeln.
So profitieren Sie vom B2B-Markt
Im aktuellen B2B-Marktumfeld ist es für Unternehmen wichtig, strategisch zu planen, in welche Bereiche sie stärker investieren und fokussieren müssen. Einer der klaren Wachstumsmärkte sowohl in Südafrika als auch weltweit ist der E-Commerce-Bereich. Immer mehr B2B-Unternehmen verlagern ihren Fokus auf den Online-Vertrieb. Gerade seit der Pandemie ist dies eine Branche mit großem Potenzial.
Im B2B-Marketing ist es in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, Online-Marketing-Strategien umzusetzen. Dies kann auf viele verschiedene Arten und auf vielen verschiedenen Plattformen erfolgen. Es ist wichtig, strategisch zu planen und zu wissen, welcher Weg die vielversprechendsten Ergebnisse zeigt.
Viele B2B-Unternehmen glauben, dass E-Commerce-Marktplätze und Kommunikationstechnologien heute einen größeren Einfluss auf das B2B-Geschäft haben als die traditionellen Methoden zur Kontaktaufnahme mit neuen potenziellen Kunden, wie E-Mail und persönliche Messen. Daher setzen sie zunehmend auf digitale Technologien wie Websites, mobile Apps und B2B-E-Commerce-Marktplätze wie Enter-Africa.com.
Einige der Hauptgründe für B2B-Verkäufer, auf digitale Lösungen umzusteigen, sind der Zugang zu Kunden, höhere Gewinne, weniger Reisen und der Eintritt in internationale Märkte. Zu den Vorteilen für B2B-Käufer im digitalen Raum zählen die schnellere Lieferantensuche, die Reduzierung des Reisebedarfs, eine größere Kaufkraft und höhere Gewinnmargen.
Während sich Kunden in B2C-Märkten stark auf die Preisgestaltung von Produkten konzentrieren, suchen B2B-Käufer häufig nach Bildung, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit, bevor sie sich dazu verpflichten, in ein neues Produkt oder eine neue Lösung für ihr Unternehmen zu investieren. Im B2B-Marketing reicht es nicht, jemanden zu bewerben, der sich für die Produkte oder Lösungen interessiert, es sollte jemand sein, der eine einflussreiche Position innehat oder für den Einkauf verantwortlich ist und Entscheidungsmacht in einem Unternehmen hat.
Dies ist ein guter Grund für B2B-Unternehmen, Marketing auf LinkedIn zu betreiben. Die Plattform unterscheidet nicht nur zwischen Interessen, Bildung und Demografie der Nutzer, sondern auch nach Arbeitsplatz, Branche und Berufsbezeichnung. Auf diese Weise können Unternehmen gezielt bestimmte Gruppen von Entscheidungsträgern in den relevanten Branchen ansprechen und müssen kein Geld verschwenden, indem sie Personen ansprechen, die wahrscheinlich nicht die Entscheidungsmacht haben oder in den Zielbranchen nicht arbeiten.
LinkedIn ist das größte professionelle soziale Netzwerk der Welt. In Südafrika umfasst es derzeit etwa 7 Millionen Nutzer und wächst weiter. Viele Fachleute verwenden es als ihren Online-Lebenslauf, wodurch die Informationen zu den Profilen weitgehend korrekt sind. Dies bedeutet nicht, dass andere Social-Media-Plattformen nicht für Marketingzwecke verwendet werden können. Für Unternehmen könnte es durchaus von Vorteil sein, auf privaten, weniger professionellen Plattformen wie Facebook zu vermarkten, um die Markenbekanntheit hoch zu halten.
Conclusion
In Afrika sind die B2B-Umsätze jährlich gestiegen und werden voraussichtlich weiter steigen. Gerade Südafrika bietet gute Chancen für B2B-Unternehmen jeder Größe. Es ist ein größerer Markt als die meisten afrikanischen B2B-Märkte und birgt gleichzeitig noch großes Wachstumspotenzial.
Darüber hinaus wächst der B2B-E-Commerce-Markt rasant und sollte von B2B-Unternehmen als Notwendigkeit und nicht nur als Nice-to-have angesehen werden. Kleine und mittlere B2B-Unternehmen sollten sich digitalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Online-Marktplätze nutzen, um ihr Geschäft auszubauen und in neue Märkte zu expandieren.
Für lokale und globale Unternehmen, die in den kommenden Jahren von B2B-Chancen in Afrika profitieren möchten, sind maßgeschneiderte Angebote, die verschiedene Kunden auf dem Kontinent ansprechen, unerlässlich, wenn sie profitables Wachstum erzielen möchten. Für B2B-Exporteure ist Südafrika der ideale Ort, um mit der Expansion in afrikanische Märkte zu beginnen.