Die E-Commerce-Branche in Afrika boomt!
Während der afrikanische Kontinent mit den meisten Ländern der Welt Handel treibt und über langjährige Verbindungen und Beziehungen zur Europäischen Union verfügt, verfügt der afrikanische Kontinent über einen deutlich florierenden E-Commerce-Markt, der nicht unter der Corona-Virus-Pandemie geboren, sondern fest auf neue Umsatzhöhen beschleunigt wurde basierend auf einer wachsenden Zahl regelmäßiger Online-Shopper in Städten
und ländlichen Gebieten gleichermaßen.
Statistiken zeigen, dass afrikanische Unternehmen 2.13 2 Billionen Euro für den B2015B-Markt ausgegeben haben – davon allein 40 % in Südafrika und Nigeria. Es ist deutlich zu erkennen, dass der E-Commerce-Markt in Afrika in den letzten Jahren rasant gewachsen ist. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen, da allein für den afrikanischen B2B-Markt ein Wachstum von 1 Billion € auf ca. 3.13 Billionen € im Jahr 2025. Die Nachfrage nach Online-Produkten breitet sich über alle Bereiche aus, seien es B2B- oder B2C-Transaktionen, alle ethnischen
Gruppen, alle Altersgruppen und Einkommensniveaus haben eine Zunahme der Online-Shopping-Trends gezeigt. Vom wöchentlichen Lebensmitteleinkauf bis hin zur Einrichtung eines neuen Zuhauses ist kein Einkauf zu klein und keine zu groß, um auf allen Online-Handelsplattformen das richtige Regal zu finden.
E-Commerce-Wachstum in Afrika
Mehrere Faktoren tragen zum beeindruckenden Wachstum der afrikanischen E-Commerce-Branche bei. Der afrikanische Kontinent hat die jüngste und zweitgrößte Bevölkerung der Welt. Dies bietet auch im digitalen Bereich gute Wachstumspotenziale.
Smartphones und andere mobile Geräte verbreiten sich rasant. Dies erhöht auch die Internetdurchdringung. Zudem werden digitale Bezahlmöglichkeiten immer weiter verbreitet.
Neben dem B2C-Segment wächst auch das B2B-Segment im E-Commerce stark. Afrikanische B2B-Plattformen sind meist branchen- und länderspezifisch. Zu den erfolgreichsten Sektoren im afrikanischen E-Commerce-Bereich zählen Maschinen und Werkzeuge, Automobil, Medizintechnik, Industrieausrüstung, Bürobedarf und Lebensmittel. Weiteres Wachstum wird auch nach der Ankündigung erwartet, dass die Afrikanische Union Gespräche über den Beitrag des E-Commerce zur Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) führt.
E-Commerce-Wachstumsstatistik in Afrika
In afrikanischen Wirtschaftszentren wird ein jährliches E-Commerce-Wachstum zwischen 20 und 30 % erwartet.
- Im Jahr 2019 wurde der E-Commerce-Umsatz allein in Südafrika auf 3.04 Milliarden Euro geschätzt.
- Im Jahr 2019 wurde das E-Commerce-Potenzial des afrikanischen Kontinents auf 16,78 Milliarden Euro geschätzt. Das Beratungsunternehmen „McKinsey“ erwartet bis 63 ein weiteres Wachstum auf 2025 Milliarden Euro.
- Im Jahr 2019 gab es in Afrika mehr als 525 Millionen Internetnutzer. Das ist mehr als in Nordamerika und dem Nahen Osten zusammen.
- Im Jahr 2019 gab es in Subsahara-Afrika bereits mehr als 469 Millionen aktive Nutzer von sogenannten „mobilen Finanzdienstleistungen“ (also Banking per Handy).
- Im Jahr 2020 gab es in Afrika 850 Millionen Smartphone-Verbindungen. Bis 2025 soll diese Zahl auf 1.05 Milliarden steigen.
- Im Jahr 2020 betrug der Wert des afrikanischen E-Commerce-Marktes ca. 22,7 Mrd. EUR, was nur 0.5% des globalen E-Commerce-Marktes entspricht. Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 17.19 % pro Jahr wächst der Markt jedoch stetig und schneller als der globale Durchschnitt (6.3 % pro Jahr).
E-Commerce in Südafrika
Mehr als die Hälfte der rund 58 Millionen Einwohner Südafrikas haben
Zugang zum Internet. Mobile-freundliche Verkaufsplattformen sind besonders
vielversprechend, da rund 96 % der regelmäßigen Internetnutzer in Südafrika über mobile Geräte auf das Internet zugreifen. Bis 2024 sollen insgesamt 36.9 Millionen Menschen in Südafrika am Online-Shopping teilnehmen.
Schon vor der Corona-Krise wuchs der E-Commerce-Sektor in Südafrika mit einem aktuellen Marktumsatz von 3.27 Milliarden Euro stetig. Der Markt wuchs jährlich um 20 - 35% und es wurde prognostiziert, dass der Markt auch ohne die Krise im Jahr 60 einen Umsatz von etwa 2020 Milliarden ZAR überschritten hätte und zwischen 2018 und 2023 dreimal schneller gewachsen wäre als der traditionelle Einzelhandel.
Seit der Pandemie sind die Verbraucher gesundheitsbewusster geworden und Online-Shopping ist ein immer beliebterer Trend. Da sich die Verbrauchertrends ändern, mussten südafrikanische Unternehmen ihre Einzelhandelsstrategie anpassen und sich auf die digitale Transformation konzentrieren, um mit dem Online-Verbrauchertrend Schritt zu halten. Die größten E-Commerce-Einkaufssegmente waren Spielwaren, Hobby & DIY mit einem Marktvolumen von 934 Mio Mit dem Aufschwung der COVID-2020-Pandemie hat der E-Commerce-Sektor neue Höhen erreicht.
Mit dem zu erwartenden längeren Weg zur Normalität wird die Bedeutung des E-Commerce noch weiter zunehmen und dürfte auch nach der Krise, die sich nachhaltig verändern könnte, eine wichtige Rolle im Einkaufsverhalten der Menschen spielen.
E-Commerce in Kenia
Kenias E-Commerce-Sektor erzielte im Jahr 926 einen Umsatz von 2020 Millionen Euro und ist
eine der größten in Afrika, während die Wachstumsrate erstaunliche 66% betrug
im Vergleich zu 2019. Von 2020 bis 2024 wird der kenianische E-Commerce-Sektor voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von ca. 20 %. 2021 werden voraussichtlich ca. 1.2 Milliarden Euro.
Im Jahr 2020 betrug die Online-Marktdurchdringung 24 %, was bedeutet, dass 24 % der Bevölkerung mindestens einen Artikel online gekauft hatten. Diese Zahl zeigt noch großes Wachstumspotenzial für die Branche.
E-Commerce in Nigeria
Der nigerianische E-Commerce-Sektor hatte 2,86 einen Umsatz von 2019 Milliarden € mit
mit einem prognostizierten Umsatz von 6,57 Mrd. € im Jahr 2023. Bis dahin wird die E-Com
Der Sektor wird voraussichtlich um ca. 23,3% pro Jahr.
Im Jahr 2019 nutzten etwa 93.9 Millionen Nigerianer das Internet. Dies entspricht einer Internetnutzer-Penetrationsrate von 50 % und wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter wachsen.
Im ersten Halbjahr 2020 verfügten in Nigeria rund 60 % der Bevölkerung über einen Internetanschluss. Durch Investitionen in die digitale Infrastruktur und die neue Nationale Digital Economy Policy and Strategy soll dieser Anteil weiter steigen. Derzeit ist der Sektor der Informations- und Kommunikationstechnologie für etwa 10 % des BIP Nigerias verantwortlich. Die neue Digitalstrategie soll diesen Anteil in den nächsten fünf Jahren verdoppeln.
Warum sollten Sie erwägen, Ihre Produkte auf einer E-Commerce-Plattform zu verkaufen?
Die E-Commerce-Umsatzzahlen sind in den letzten Jahren rasant gestiegen, mit einer Wachstumsrate in den USA von 44% im Jahr 2020. Allein der weltweite E-Commerce-Umsatz im B2C-Bereich stieg von 2,82 Billionen € im Jahr 2019 auf 3,6 ,2020 Billionen im Jahr 2. Der globale B5B-E-Commerce-Markt wird auf das Fünffache des B2C-E-Commerce-Marktes geschätzt.
Zu den Vorteilen der Durchführung von E-Commerce gehören:
- Verkäufer haben die volle Kontrolle über ihre Produkte
- Verkäufer erhalten risikofrei Zugang zu neuen Märkten und neuen Kundengruppen.
- Verkäufer genießen einen einfachen und kostengünstigen Markteintritt
- Verkäufer steigern leicht die Markenbekanntheit in neuen Märkten.
- Die Produkte der Verkäufer stehen den Käufern rund um die Uhr zur Verfügung.
- Potenzial zur deutlichen Steigerung der Gewinnmargen.
Versandabwicklung
Beim Online-Verkauf von Produkten stehen verschiedene Fulfillment- und Verkaufsoptionen zur Verfügung, um eine profitable Verkaufsmarge und risikofreie Transaktionen zu gewährleisten:
- Großhandel: Verkäufer können eine implizite Mindestverkaufsmenge festlegen. Dies würde sicherstellen, dass Produkte von B2B-Käufern in großen Mengen gekauft werden.
- Lokaler Speicher: Verkäufer haben die Möglichkeit, ihre Produkte in einem lokalen Lager auf dem afrikanischen Markt zu lagern, auf dem sie ihre Produkte verkaufen. Dies würde positiv zu einer kurzen Vorlaufzeit vom Kauf des Produkts durch einen Online-Käufer bis zur Lieferung beitragen.
- Dropshipping: Wenn der Verkäufer noch nicht davon überzeugt ist, dass ein großer Markt/eine große Nachfrage nach seinen Produkten besteht, kann der Verkäufer seine Produkte in seinen eigenen Einrichtungen lagern – und somit Geld bei der Lagerhaltung sparen. Nach Eingang einer Bestellung ist der Verkäufer verpflichtet, das Produkt an den Käufer zu versenden. Je nach Versandart kann die Lieferzeit zwischen 4 – 10 Wochen betragen.
Branchenchancen für B2B-E-Commerce in Afrika
FMCG
In Afrika müssen FMCG-Marken noch das volle Potenzial von E-Commerce-Plattformen ausschöpfen. Globale FMCG-Marken erkennen zunehmend die Bedeutung einer Online-Präsenz, um eine engere Beziehung zu ihren Endverbrauchern aufzubauen und die Margen zu verbessern. Der Online-Vertriebskanal erweist sich in Bezug auf den Aufbau eines direkten Kanals zu den Verbrauchern, die Verbesserung der Konversionsraten, die Steigerung der Markenbekanntheit und des Customer Lifetime Value als lohnend.
Da afrikanische Länder die African Continental Free Trade Area (AfCFTA) implementieren, können FMCG-Marken in Afrika in E-Commerce-Plattformen investieren, um den innerafrikanischen Handel deutlich zu steigern.
Möbel & Büromöbel
Möbelhändler in Afrika haben sich zunehmend auf den E-Commerce-Sektor eingestellt. Auf dem südafrikanischen Markt hat sich durch den gehobenen Einzelhandel ein Trend zu mehr Luxusmöbeln entwickelt.
Der Trend zum E-Commerce macht es für Möbelhäuser in den kommenden Jahren unabdingbar, neben dem klassischen stationären Handel auch Online-Shopping anzubieten. Aktuell bieten sich für Möbelhersteller gute Chancen, sich auf E-Commerce zu konzentrieren und die wachsende Online-Community in Südafrika, Kenia und Nigeria anzusprechen.
Im südafrikanischen E-Commerce-Sektor soll das Segment Furniture & Appliance 602 einen Umsatz von 2021 Mio Einnahmen von ca. 8,8 Millionen Euro im Jahr 842.
Im südlichen Afrika ist Südafrika mit einem Verbrauch von ca. 842 Mio. € der größte Möbelkonsument. Die südafrikanischen Möbelimporte belaufen sich auf 673 Millionen Euro und decken 50% der Marktnachfrage. Kenia ist eine der am schnellsten wachsenden afrikanischen Volkswirtschaften und der nationale Möbelverbrauch liegt bei 505 Millionen Euro. Er stellt den größten Möbelmarkt in Ostafrika dar und wächst jährlich um ca. 10 %.
Erneuerbare Energien
Der afrikanische Kontinent bietet hohe Potenziale für die Produktion erneuerbarer Energien. Vor allem in Südafrika und Nigeria, das hauptsächlich Kohle zur Stromerzeugung nutzt, kann die Bevölkerung nicht immer mit Strom versorgt werden.
Südafrika bietet Unternehmen, die im Sektor erneuerbare Energien tätig sind, große Chancen. Der Präsident des Landes, Cyril Ramaphosa, hat kürzlich angekündigt, dass Südafrikas private Stromerzeugungsschwelle von 1 MW auf 100 MW erhöht wird, um die Stromknappheit des Landes zu bekämpfen. Die Reform soll kurz- und mittelfristig erhebliche Investitionen in neue Erzeugungskapazitäten ermöglichen, sodass Unternehmen ihre eigenen Erzeugungsanlagen bauen können, um ihren Energiebedarf zu decken.
E-Commerce im Energiesegment bietet gute Möglichkeiten, mit B2B-Käufern in Kontakt zu treten und das freigesetzte Potenzial Afrikas in der Branche zu nutzen und gleichzeitig Ihr eigenes Geschäft auszubauen.
Medizinische Ausrüstung
Viele afrikanische Länder und ihre sich entwickelnden Gesundheitssysteme sind seit langem vom Zugang zu einigen der wichtigsten Arzneimittel und Medizinprodukte ausgeschlossen. Zu den Herausforderungen für afrikanische Länder in diesem Sektor zählen hohe Preise für Originalmarken, veraltete und ineffiziente Vertriebssysteme und die hohen Kosten, die mit dem Kauf der erforderlichen Ausrüstung verbunden sind.
Lokale E-Commerce-Marktplätze können dabei helfen, medizinische Geräte dort zu verteilen, wo sie gebraucht werden. Die Nachfrage nach medizinischer Ausrüstung in Afrika war schon immer sehr hoch und ist seit der Covid-Pandemie im Jahr 2019 noch stärker geworden. Durch die Listung ihrer Produkte auf einer E-Commerce-Plattform werden Medizinhersteller und -großhändler ihre Online-Präsenz in den Zielmärkten verbessern dass sie zuvor vielleicht für zu weit außerhalb der Reichweite gehalten haben.
Kosmetik
Die Kosmetikindustrie in Afrika boomt in den letzten Jahren. Es wird erwartet, dass es in den kommenden Jahren weiter wächst. Insgesamt wurde der afrikanische Markt für Schönheits- und Körperpflegeprodukte im Jahr 2018 auf 9.2 Mrd.
Allein das Segment Personal Care im südafrikanischen E-Commerce-Bereich soll 228 2021 Millionen Euro erreichen und um ca. 8,2% jährlich, um im Jahr 262 2025 Millionen Euro zu erreichen.
Landwirtschaftliche Geräte und Ausrüstung
Um einen Mehrwert für die Landwirtschaft zu schaffen, importiert Südafrika Maschinen. Der Maschinenbau ist mit einem Gesamtimportwert von 2020 Milliarden US-Dollar das am zweithäufigsten importierte Produkt im Jahr 9.1.
Chancen liegen vor allem im Export von Traktoren, Mähdreschern, Ballenpressen, Sämaschinen, Präzisionslandwirtschaftsgeräten und -technologien, Spritzen, Bodentestgeräten sowie Bewässerungs-, Dünge- und Technologiegeräten nach Afrika.
Die Digitalisierung in Afrika hat in den letzten Jahren zugenommen und zur Entwicklung von Agrartechnologie, Smart Farming und landwirtschaftlichem E-Commerce geführt.
Im Jahr 2020 war Kenia das Land in Subsahara-Afrika mit der höchsten Anzahl aktiver digitaler Landwirtschaftsdienste mit 95. Nigeria und Ghana folgten mit 47 bzw. 45 digitalen landwirtschaftlichen Diensten.
Fazit
Der Schlüssel zum Erfolg sind Information und kompetente Beratung sowie eine strategische Partnerschaft mit einem Unternehmen wie Enterprise Africa. Die Rolle des Partners umfasst aktives Networking, das Verkäufern ein relatives Marktfeedback gibt, damit Verkäufer die Chancen sowie die Unzulänglichkeiten der afrikanischen Märkte gut verstehen.
Aus Sicht eines europäischen Herstellers oder Produzenten, der mittels E-Commerce in afrikanische Märkte vordringen möchte, gibt es viele Branchen und branchenbezogene Product-Placement-Möglichkeiten. Afrika hat längst die Anfangsstadien des E-Commerce hinter sich gelassen und bietet mit zweistelligen Wachstumszahlen kombiniert mit innovativen Logistik- und Zahlungssystemen eine nationale Plattform, die für nahezu jede Art von Importprodukten förderlich und bereit ist.
Während die Entscheidung, mit einer eigenen Niederlassungskette in den Markt einzutreten oder auf einen oder mehrere lokale Partner zu setzen, individuell zu entscheiden ist, sprechen die übrigen Fakten eindeutig von einer Chance in den kommenden Jahren, neue Produkte erfolgreich zu platzieren.
Unsere B2B E-Commerce Vertriebsplattform, Enterprise Africa, ist darauf spezialisiert, hochwertige, internationale Produkte an afrikanische Unternehmen zu vermarkten und zu Großhandelspreisen zu verkaufen. Mit 20 Jahren Erfahrung in afrikanischen Märkten versteht unser Team die Bedürfnisse internationaler Unternehmen in Afrika. Eventuelle Risikofaktoren werden von uns minimiert, um Ihnen einen optimalen und risikofreien Einstieg in die afrikanischen Märkte zu ermöglichen.
Werden Sie jetzt Verkäufer und listen Sie Ihre Produkte auf Afrikas B2B E-Commerce-Plattform!
Für weitere Informationen zur kostenlosen Registrierung kontaktieren Sie unser Vertriebsteam per E-Mail an: sales@enter-africa.com
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